Das Pitta Dosha – die Hitzkörpfe

Du brodelst manchmal vor Wut. Du bist sehr ambitioniert und kämpfst für dein Ziel. Du neigst zu Akne oder Entzündungen. Du hörst vielleicht hin und wieder von Freunden oder Familie: „Du hast Feuer in dir“. Aber manchmal hast du Sodbrennen oder Durchfall. Dafür ist deine Verdauung sehr schnell und du bekommst schnell und häufig Hunger.

Das klingt nach dir? Dann ist das Pitta Dosha wahrscheinlich sehr dominant in deiner Konstitution!

In dem Artikel über die Doshas konnten wir bereits lernen, dass sich die fünf Grundelemente zu den sogenannten Doshas, den ayurvedischen Grundtypen, zusammensetzen. Pitta ist eines dieser drei großen Typen und was wohl ambitionierteste.

Hier erfährst du alles über das Pitta Dosha. Es geht um die Bedeutung und Eigenschaften des Doshas. Außerdem erfährst du, wann es zu einer Pitta-Störung kommt und was du dagegen unternehmen kannst.

Wenn dich das Thema interessiert und du mehr über die Doshas wissen möchtest, gibt es neben diesem Artikel, noch zwei weitere über die anderen Doshas: Vata und Kapha.

Was ist das Pitta Dosha?

Das Pitta Dosha setzt sich zusammen aus den Elementen Feuer (āgni) und Wasser (āpas).

Das Feuer im Pitta Dosha ist ganz zentral. Feuer findet man in der Verdauung – agni nennt man übrings auch das „Verdauungsfeuer„. Feuer findet man aber auch im Temperament von Menschen mit einem sehr hohen Pitta Dosha wieder. Sie brodeln förmlich vor Wut und brennen für die Liebe, Hobbies oder gute Aktivitäten.

Eigenschaften des Pitta Doshas

Jedes Dosha hat bestimmte Eigenschaften oder Qualitäten, die sich im Sanskrit Gunas nennen. Diese Gunas unterscheiden sich von den Mahagunas, die wir bereits in einem anderen Artikel besprochen haben. Maha bedeutet soviel wie „groß“ und Guna ist die „Eigenschaft“.

Die Gunas beschreiben das Dosha – genauso wie bestimmte Adjektive unsere Charakterzüge beschreiben.

Die Gunas leicht, heiß, mobil, bitter und sauer sind wohl die wichtigsten Qualitäten des Pitta Doshas.

Wenn du dir immerhin drei dieser Eigenschaften merken kannst, wird es dir viel leichter fallen, Pitta wiederzuerkennen und die ayurvedischen Prinzipien im Alltag anzuwenden.

Merkmale des Pitta Doshas

Nun stellt sich die Frage, was meinen diese abstrakten Eigenschaften? Wir gehen auf die Gunas noch einmal genauer ein. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf mögliche Ausprägungen in deinem Körper. Vielleicht erkennst du ja einige davon bei dir wieder.

Heiß.

Bei einem hohen Pitta ist das Verdauungsfeuer (agni) sehr aktiv. Daher kommt auch ein starker Appetit. Auch die Körpertemperatur neigt dazu, höher zu sein als im Durchschnitt. Wenn Pitta bei dir von Natur aus sehr hoch ist, hasst du vielleicht die Hitze. Du neigst vielleicht auch zu grauen Haare mit rückläufige Haarlinie oder einem kahlen Kopf – der Schädel brodelt förmlich dank des Feuers. Die Haare sind oft sanft braun, sowohl auf dem Körper und Kopf, als auch im Gesicht.

Scharf/spitz.

Das Guna sorgt für scharfe Zähne und ein spitzes Kinn, vielleicht sogar für ein herzförmiges Gesicht. Die Absorption der Nährstoffe und die Verdauung sind durch dieses Guna sehr schnell und gut. Der Verstand und die Erinnerungen sind sehr scharf – das Pitta Dosha hilft dabei sich Gelerntes nachhaltig zu merken. Menschen mit der Pitta Natur sind oft auch sehr neugirig und haben einen forschenden Geist. Nur leider steht ihnen manchmal ihre eigene Intoleranz im Wege. Beispielsweise kann Intoleranz gegenüber harter Arbeit aufkommen. Außerdem bist du mit einer Pitta Natur vielleicht schneller reizbar als andere.

Leicht.

Bei Pitta ist der Körperbau schwerer als bei Vata, aber deutlich leichter als bei Kapha. Dieses Guna sorgt für eine Intoleranz gegenüber hellen Lichtern. Charakteristisch sind für Pitta auch helle, scheinende Haut, sowie breite, durchdringende Augen.

Sauer.

Die Zähne sind, dank dieses Gunas, sehr empfindlich gegenüber sauren Lebensmitteln. Es steht aber auch für einen hohen Speichelfluss.

Scharf/ stechend.

Pitta kann durch dieses Guna Sodbrennen oder ein brennendes Gefühl hervorrufen. Auch starke Gefühle von Hass und Wut können vorkommen.

Rot.

Menschen mit einer Pitta Natur haben einen leicht rötlichen Teint und sind besonders empfindlich gegenüber der Sonne. Im Sommer bekommen sie ziemlich schnell einen Sonnenbrand oder Ausschlag. Sie haben vielleicht auch rote oder orange Haare.

Ölig.

Dieses Guna zeigt sich in weicher, öliger Haut und Haaren. Da gleiches gleiches erhöht, verträgst du stark frittierte Gerichte vielleicht schlechter und bekommst Kopfschmerzen.

Verbreitend/ mobil.

Da Pitta aus den Elementen Feuer und Wasser entsteht, gehören Entzündungen zu einem großen Indiz für eine Pitta Störung. Pitta sprießt dabei als Ausschlag oder Akne über den Körper. Das Guna findet sich aber auch in dem Bedürfnis nach Beliebtheit, was Menschen mit Pitta Natur haben können.

Flüssig.

Dieses Guna zeigt sich in dünnem, flüssigem Stuhlgang oder Durchfall, besonders wenn du im Ungleichgewicht bist. Ebenso in übermäßigem Urin, Schweiß und Durst.

Pitta im Körper

Zuerst einmal schauen wir uns an, wo wir Pitta in unserem Körper finden. Oben haben wir bereits gesehen, dass sich Pitta sehr vielseitig zeigen kann.

Jedes der Doshas hat noch 5 Sub-Doshas – um es noch komplizierter zu machen 😉 Diese Sub-Doshas geben uns einen guten Einblick in die Funktionen und Körperregionen des Pitta Doshas.

  • Pachaka-Pitta – findet sich im Ver­dauungs­trakt; regelt Verarbeitung von Nährstoffen, Ausscheidungen, Speichel
  • Ranjaka-Pitta – findet sich in den inneren Organen; Bildung von Plasma und Blutzellen, Zirkulation über Leber, Milz, Magen & Herz,
  • Sadhaka-Pitta – Gehirn und das Herz; bestimmt die Verdauung von Emotionen, Lebenserfahrungen und Stress
  • Alochaka-Pitta – Sehorgan; Funktion von Stäbchen und Zapfen innerhalb der Netzhaut; unterscheiden, was richtig und was falsch ist, Klarheit, Verständnis und Licht
  • Bhrajaka-Pitta – Haut; Berührung und Stoffwechsel der Haut

Wie sieht Pitta aus, wenn es im Gleichgewicht ist?

Wir unterscheiden zwei Dinge in Ayurveda: Pitta im Gleichgewicht und im Ungleichgewicht. Jeder Mensch hat eine ganz eigene, individuelle Konstitution. Das heißt, alle Doshas sind in einem bestimmten Verhältnis vorhanden. Pitta kann dabei verschiedene Rollen annehmen.

Wenn dieses natürliche Verhältnis oder Konstitution aus dem Gleichgewicht gerät, kommt es zu einer Störung. Hierbei ist dann entweder Pitta oder eines der anderen Doshas erhöht und sorgt für teils sehr unangenehme Symptome.

Wenn das Pitta Dosha bei dir natürlicherweise dominiert, können die folgenden Charakterzüge auftauchen:

  • nimmt selten weder zu noch ab
  • starker Appetit: liebt kalte Getränke und Süßigkeiten
  • ausgezeichnete Lernfähigkeit, Verständnis und Konzentration
  • gute Anführer
  • Weisheit
  • oft weiße Haare oder Glatze
  • leicht verurteilend, wertend, kritisch oder perfektionistisch
  • werden schnell wütend
  • machen schnell Geld, geben es für Luxus aus
  • moderate Stärke

Typische Störungen des Doshas

Wenn Pitta im Ungleichgewicht ist, tritt eine Pitta-Störung auf. Genauer gesagt gibt es bei einer Pitta-Störung zu viel Pitta im Körper. Das heißt, du bist im Ungleichgewicht. Diese Symptome können bei jeder Person, unabhängig von der eigenen Konstitution auftauchen.

  • roter, entzündeter Ausschlag, Akne, Fieberbläschen
  • akute Entzündungen im Körper oder in den Gelenken
  • saurer Reflux, Magengeschwüre, Sodbrennen
  • rote, entzündete oder lichtempfindliche Augen
  • Übelkeit oder Unwohlsein bei fehlenden Mahlzeiten
  • loser Stuhlgang
  • schlechtes Urteilsvermögen, Ungeduld, Kritik, Intoleranz
  • übermäßige perfektionistische Tendenzen
  • ein unangenehmes Hitzegefühl im Körper
  • Frustration, Wut, Reizbarkeit
  • keinen Zugang zu Spiritualität oder Religion

All diese Symptome können vorkommen. Das heißt erstmal nur, dass das Pitta Dosha im Moment sehr präsent in deinem Körper ist.

Nun kannst du versuchen mit bestimmten Aktionen gegen die Symptome zu wirken, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Ayurveda eröffnet spezielle Therapievorschläge, um Pitta zu reduzieren.

Also, wie bleibe ich im Gleichgewicht?

Da sich die Doshas, wie oben bereits beschrieben, sehr stark variieren, ist es schwierig grundsätzliche Ratschläge zu geben.

Das wichtigste ist jedoch, auf sein eigenes Körpergefühl zu hören. Der Körper hat einen Selbstheilungsmechanismus und weiß ganz genau, was er braucht und was nicht. Deswegen, gehe nicht stur nach einem Schema vor, sondern entscheide ganz intuitiv.

Menschen, bei denen Pitta dominiert, sind sehr dazu geneigt, andere und sich selbst zu kontrollieren. Kontrolle zu haben ist vielleicht auch für dich überaus wichtig. Vielleicht versuchst du auch gern deine Ideen zu verwirklichen und auch andere Menschen in deine Richtung zu bewegen.

Damit dieser Drang nicht zum Zwang wird und Pitta weiter steigt, ist es wichtig, hin und wieder andere Menschen machen zu lassen und die Kontrolle abzugeben. Vertrauen aufzubauen ist oft schwer, aber besonders bei Pitta sehr wichtig. Deswegen, vielleicht kannst du einmal mehr darauf vertrauen, dass andere die Aufgabe bestimmt genauso gut meistern können.

Sinnbild für „mal Ruhe einkehren lassen“ und „Kontrolle abzugeben“

Ein geregelter Tagesablauf ist auch äußerst wichtig. Der sorgt dafür, dass neben der Arbeit auch Zeit zum Entspannen vorhanden ist. Bei einer Pitta Natur kann es schnell zu einer Überarbeitung kommen.

Von 10 Uhr bis 14 Uhr ist die Pitta Zeit. In dieser Zeit kann das Essen am besten verdaut werden, daher bietet es sich an, die größte Mahlzeit in diesem Zeitfenster einzunehmen.

Zu empfehlen ist auch moderater Sport mit einer anspruchsvollen Form von Yoga, Schwimmen oder Radfahren. Aber es sollte unbedingt vermeiden werden, während der heißen Tageszeit zu trainieren. Der Geist und der Körper sollten möglichst kühl gehalten werden, da Pitta sonst erhöht wird.

Vorschläge für das Pitta Dosha:

  • Kontrolle abgeben
  • geregelter Tagesablauf und Routine
  • Zeit zu entspannen nehmen
  • moderates Trainingsprogramm (eine anspruchsvolle Sportart etwa 5x die Woche)
  • Geist und Körper sollten kühl gehalten werden
  • beruhigende Musik, Gerüche
  • nette und lustige Gesellschaft

Auf die Ernährung achten

Ayurveda ist die Wissenschaft des Lebens und damit die Schwesterwissenschaft des Yoga. Beide gehen Hand in Hand. Denn wo Yoga sich um Körper und Geist kümmert, beschäftigt sich Ayurveda mit der Gesundheit und mit allem, was in den Körper kommt.

Ernährung ist also ein großer Aspekt dieser Wissenschaft.

Gleiches erhöht gleiches.

Ayurvedisches Sprichwort

Diesen Satz solltest du dir unbedingt merken. Denn er ist die Grundlage für alles was gleich kommt. Ayurveda ist uralt. Sogar so alt, dass wir gar nicht sagen können, wann diese Prinzipien zum ersten Mal zum Einsatz kamen. Da sie so alt ist – und offensichtlich funktioniert -, können wir mit Gewissheit sagen, dass sie auf Empirie beruht und immer mal wieder überarbeitet wurde.

Zu diversen Krankheiten gibt es Behandlungsvorschläge. Zu Grunde liegt immer, im Gegensatz zu unserer westlichen Medizin, die Ursache zu behandeln. Die Ursache besteht meistens aus einem Ungleichgewicht in den Doshas.

Um dieses Ungleichgewicht zu bandeln schlägt Ayurveda unter anderem Ernährung vor. Ayurveda gibt dabei sechs grundlegende Geschmäcker vor, die in allen Lebensmitteln vorhanden sind. Dabei werden für jedes Nahrungsmittel die Geschmäcker vor und nach der Verdauung genutzt. Der ein­fach­heits­hal­ber beschäftigen wir uns jetzt nur mit den Geschmäckern vor der Verdauung.

Die grundlegenden Geschmäcker

Sehr reifes Obst zählt zu dieser Kategorie, aber auch viele Fette sind süß. Süßigkeiten sind zwar auch süß, aber Ayurveda lehnt grundsätzlich stark verarbeitete Produkte ab.

Beispiele: Kuhmilch, Ghee, Öl, Honig, Schwarze Linsen, Rote Beete, Melone, Kokosnuss

Blaubeeren und Milch (Bild von Jill Wellington)

Sauer bezieht sich auch darauf, wie ein Lebensmittel im Magen wirkt. Wein ist beispielsweise sehr sauer und reizt die Magenschleimhaut. Alkohol im allgemeinen ist sauer.

Beispiele: Tomate, Orange, Trauben, Joghurt, Käse, Hagebutte, Rhabarber

Limetten und Zitronen Tee (Bild von Jill Wellington)

Salzige Lebensmittel findet man in der Natur sehr selten. Wenn du mit Salz würzt, achte bitte darauf, nicht zu viel zu nutzen, da zu viel Salz dem Organismus schaden kann.

Beispiele: Meersalz, Steinsalz

Meersalz (Bild von Monfocus)

Scharf kann auch mit würzig übersetzt werden.

Beispiele: Ingwer, Porree, Knoblauch, Jalapeño, Senf, Meerrettich, Pfeffer, Chili, Curry

geschnittener Ingwer (Bild von Couleur)

Beispiele: Kohl, Aubergine, Granatapfel, Rosmarin, Hirse, Quinoa, Rhabarber, Löwenzahn

frischer Minztee (Bild von Jill Wellington)

Adstringierend kann auch mit zusammenziehend übersetzt werden. Stell dir vor du pflückst dir einen Apfel vom Baum, der noch nicht vollständig gereift ist. Du merkst, dass sich beim Kauen dein ganzer Mund zusammenzieht. Das ist adstringierender Geschmack.

Beispiele: Apfel, Birne, Reis, Kaki, grüner Tee, Salbei, Grapefruit

Am Baum hängender Apfel (Bild von  こうこう きちでん)

Die oben genannten Beispiele waren dir noch zu wenig? Eine speziell zusammengestellte Liste von Lebensmitteln für das Pitta Dosha findest du hier.

Was waren nochmal die Gunas von Pitta?

Richtig: heiß, flüssig, spitz, ölig und noch mehr. Pitta bestitzt aber auch die Gunas salzig, scharf und sauer.

Wir wollen jetzt versuchen diese Gunas umzudrehen. Das Gegenteil von von heiß ist kalt, von flüssig dicht und von ölig trocken. Scharf, sauer und salzig kann man nicht unbedingt direkt in ihre Gegensätze übersetzen, aber wir können uns angucken, welche anderen Geschmäcker es gibt.

Das sind süß, bitter und adstringierend.

Übersetzt bedeutet das, dass, wenn dir ein hohes Pitta Dosha im Moment innewohnt, du dich lieber von Lebensmitteln ernähren solltest, die diese drei Geschmäcker haben.

Übersicht zu den Gegensätzen in Ayurveda:

  1. schwer – leicht
  2. kalt – warm
  3. ölig – trocken
  4. weich – hart
  5. wolkig – klar
  6. grob – subtil
  7. statisch – mobil
  8. stumpf/matt – scharf
  9. dicht – flüssig
  10. geschmeidig – rau

Was sollte ich vorziehen?

Verschiedene Kräuter, wie Schnittlauch, Rosmarin, Dill, Basilikum und Petersilie (oben nach unten, links nach rechts) (Foto von alleksana)

Generell sind Lebensmittel, die natürlich süß, bitter oder adstringierend schmecken, sehr zu empfehlen.

Auch kühlende Lebensmittel sind ideal, da sie die Hitze von Pitta etwas kompensieren. Kühlende Lebensmittel sind beispielsweise Buchweizen, Melone, Kürbis oder Gurke.

Kühlende Gewürze oder Kräuter sind Dill, Minze, Kresse, Kamille, Koriander, Pfefferminze, Fenchel, Rose und Salbei.

Eine moderate Menge hochwertiger Oliven-, Sonnenblumen- und Kokosnussöle oder Ghee sollte in die tägliche Ernährung integriert werden. Außerdem sind die meisten Bohnen zu empfehlen.

kleine Übersicht:

  • natürlich süße, bittere oder adstringierende Lebensmittel
  • kühlende Lebensmittel
  • moderate Menge an hochwertigen Ölen
  • Ghee
  • die meisten Bohnen

Was sollte ich meiden?

Allgemein sind Lebensmittel, die scharf, sauer und salzig sind etwas kritisch, da sie Pittas Feuer verstärken.

Wärmende Lebensmittel, sowohl energetisch als auch von der Temperatur her, sollten daher verringert werden.

Dazu zählen Gewürze wie Chili und Cayenne-Pfeffer. Außerdem sind stark verarbeitete Lebensmittel – darunter fallen Konserven, Tiefkühlkost oder Backwaren – nicht ideal.

Koffein, Nikotin und andere Stimulanzien sind auch lieber zu meiden.

Rotes Fleisch kann, auf Grund seiner Schwere, Pitta ebenfalls erhöhen.

Curry, Paprikapulver und Kardamom. (Foto von Aditya Moses)

Auch frittierte Lebensmittel und Alkohol sind sehr schwer und sauer. Daher können auch sie Pitta verstärken. Aber gegen ein gelegentliches Bier oder Glas Weißwein ist nichts einzuwenden.

kleine Übersicht:

  • scharfe, saure, salzige Lebensmittel
  • wärmende Lebensmittel
  • stark verarbeitete Lebensmittel
  • Nikotin, Koffein, andere Stimulanzien
  • Rotes Fleisch
  • frittierte Lebensmittel
  • die meisten alkoholischen Getränke (außer Bier und Weißwein)

Schlussworte

Pitta ist das Feuer. Wenn du das nächste Mal jemanden siehst, der oder die vor Wut kocht und kurz vorm explodieren ist, dann weißt du – ah ja, das ist Pitta!

Auch wenn es hier in diesem Artikel viele Anregungen für den Alltag und deine Ernährung gab, sage ich: höre immer auf dein Gefühl. Manchmal denkt der Kopf er sei schlauer als der Körper, aber das ist oft nicht so – gib deinem Körpergefühl eine Chance. Ayurveda ist nicht so streng, wie es vielleicht klingen mag. Vielmehr hat es etwas mit Selbstwahrnehmung und -Hingabe zu tun, nicht mit Zwang und Restriktionen – Ayurveda soll Spaß machen und dich gesund halten, kein Gefängnis sein.

Man muss auch dazu sagen, dass es diverse Menschen gibt, die Mischtypen sind – da sind entweder zwei oder alle drei Doshas gleich verteilt. Das ist überhaupt nicht selten. Bei diesen Menschen sind die Verträglichkeit und Symptome auch nochmal ganz unterschiedlich. Aber das macht Ayurveda auch so schön und spannend – alles ist individuell. Neben Pitta gibt es auch noch Kapha und Vata– klicke auf eines um mehr herauszufinden.

Und wie immer sage ich: ausprobieren und beobachten. Jeder Körper ist anders und jeder Körper verträgt Lebensmittel anders. Teile gern deine Erfahrungen.

Danke für dein Vertrauen!

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Quellen

Lena

Ich liebe Yoga und Musik. Und Avocados. Ich schreibe diese Artikel hier auf diesem Blog, um alles rund um Yoga für jeden Menschen besser zugänglich zu machen. Ich hoffe darauf, die Welt irgendwann zu einem besseren Ort zu machen. Danke, dass du dabei bist!

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